[[Datei:Russell Crowe Danielle Spencer Sept 14 2011.jpg|miniatur|Russell Crowe und seine Frau Danielle Spencer bei der Star Opening Party in Sydney am 14. September 2011]] '''Russell Ira Crowe''' (* 7. April 1964 in Wellington, Neuseeland) ist ein neuseeländisch-australischer Filmschauspieler, Filmproduzent und Musiker. Die Darstellung des römischen Generals Maximus Decimus Meridius im Kinofilm Gladiator, für die er 2001 einen Oscar erhielt, machte ihn weltweit bekannt. == Leben und Werk == === Jugend und Anfänge der Karriere === Russell Ira Crowe wurde als der jüngere von zwei Brüdern in Wellington auf der nördlichen der beiden neuseeländischen Inseln geboren. Sein Vater, John Alexander, stammt aus Christchurch, seine Mutter, Jocelyn, geb. Wemyss, aus Wellington. Als Crowe vier Jahre alt war, wanderte die Familie, die sowohl walisische, Māori- als auch norwegische, schottische und italienische Vorfahren hat, nach Australien aus. Dort betrieb die Familie unter anderem einen Catering Service, der Filmgesellschaften belieferte. So entstand bereits früh ein Kontakt zur Filmindustrie. Im Alter von acht Jahren erhielt Crowe eine erste kleine Rolle in der Fernsehshow ''Spyforce'', in der sein Patenonkel Regie führte. Als Russell 14 Jahre alt war, kehrte die Familie nach Neuseeland zurück. Er besuchte dort die Auckland Grammar School, die er jedoch nicht beendete. Nach der High School versuchte sich der damals 16-Jährige als Sänger der von ihm gegründeten Band ''Roman Antix''. Bis zu den frühen neunziger Jahren standen für ihn laut eigener Aussage musikalische und schauspielerische Auftritte noch gleichwertig nebeneinander, seine Karriere als Sänger setzte er mit seiner Band ''30 Odd Foot of Grunts'' fort. 2005 änderte Crowe den Band-Namen von ''30 Odd Foot of Grunts (TOFOG)'' zu ''The Ordinary Fear of God (TOFOG)''. In den 1980er Jahren jobbte Crowe u.a. als Kellner, Bingo-Caller und Straßenmusikant. Erste Bühnenerfahrung sammelte er, als er nach seinem Umzug von Neuseeland in das australische Sydney im Alter von 21 Jahren in den Musicals ''Grease'' und ''The Rocky Horror Show'' (Rollen: Dr. Scott, Eddie, Frank´N´Furter) durch Australien und Neuseeland tourte. Anfang der 1990er Jahre übernahm er erneut Rollen in Episoden australischer Fernsehserien wie ''Police Rescue'', ''Nachbarn'' und ''Living with the Law''. 1989 schließlich, mit 25 Jahren, wirkte er erstmals in einem Kinofilm mit: in der Nebenrolle als Lt. Corbett in dem australischen Antikriegsdrama ''Prisoners Of The Sun/Blood Oath'' (''Blutiger Schwur''), einer brisanten Thematisierung japanischer Kriegsverbrechen. Für seine Rolle in ''Proof'' (1991) erhielt den AFI Award des Australian Film Institute als bester Nebendarsteller. Erste internationale Aufmerksamkeit erhielt Crowe für die Rolle des Skinheads Hando in ''Romper Stomper'' (1992). Der Film erlangte in Australien große Reichweite, Crowe erhielt für diese Rolle den AFI Award des Australischen Filminstituts in der Kategorie Bester Hauptdarsteller. Seine Leistung empfahl ihn für die Rolle des Detective Officer Bud White in ''L.A. Confidential''. Im Jahr 1994 gelang Crowe der Durchbruch in Australien mit dem Film ''The Sum of Us'', einem leisen Film über familiäre Verbundenheit. Türöffner in Hollywood war für Crowe der Western ''Schneller als der Tod'' ''(The Quick And The Dead'') (1995), in dem er einen Gefangenen spielte, der zur Belustigung der Herrschenden in eine Serie von Revolverduellen auf Leben und Tod gezwungen wird. Die Hauptdarstellerin Sharon Stone setzte sich persönlich dafür ein, dass der Neuseeländer-Australier verpflichtet wurde. Mit der Rolle des kindlich unschuldigen aber auf Vernichtung programmierten Avatars SID 6.7 im Science Fiction Thriller ''Virtuosity'' (1995) verbreiterte er sein bisher erreichtes Rollenportfolio in Drama, Komödie und Actionfilm um einen weiteren prägnant auffälligen Charakter. Einem breiten internationalen Publikum wurde Crowe durch das neunfach Oscar-nominierte Gangster-Epos ''L.A. Confidential'' (1997) bekannt; darin verkörperte er den nach Gerechtigkeit strebenden Polizisten Wendell "Bud" White. Seine Darstellung als schweigsamer Cop im Los Angeles der 1950er Jahre, der meistens mit seinen Fäusten und dem Revolver ermittelt, machte auch den Regisseur Ridley Scott auf ihn aufmerksam. === Hauptwerk === ==== Filme ab 1999 ==== Russell Crowe war in dreiaufeinander folgenden Jahren (1999–2001) für einen Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. Übertroffen wird er in dieser Hinsicht nur von Marlon Brando, der in den Jahren 1952 bis 1955 vier aufeinanderfolgende Oscar-Nominierungen in derselben Kategorie erhielt. Die erste Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller erhielt Crowe 1999 für ''Insider''. Er spielte darin neben Al Pacino den Abteilungsleiter eines Tabak-Konzerns, der von seinem Arbeitgeber entlassen und daraufhin terrorisiert wird. Das US-amerikanische Filmmagazin ''Premiere'' listete 2006 seine Darstellung des Chemikers Dr. Jeffrey Wigand auf Platz 23 der 100 besten Schauspielerleistungen der Filmgeschichte. Für die Verkörperung des römischen Generals Maximus Decimus Meridius in Ridley Scotts Historienfilm ''Gladiator'' erhielt er ein Jahr später einen Oscar als Bester Hauptdarsteller. Seine dritte Oscar Nominierung, erhielt er für ''A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn'', wieder nur ein Jahr später. Unter der Regie von Ron Howard spielte er den schizophrenen Mathematiker und Nobelpreisträger John Forbes Nash Jr. 2002 erhielt er für die Rolle einen Golden Globe und einen British Academy Film Award als bester Hauptdarsteller. Durch den Erfolg von ''Gladiator'' erhielt Crowe viele Angebote für actionlastige Rollen. Eine davon – die als Unterhändler einer Versicherung bei Erpressungsfällen in ''Lebenszeichen – Proof of Life'' (2000) – nahm er an, darüber hinaus wollte er seinem schauspielerischen Anspruch auf Wandlungsfähigkeit folgen und sich nicht in ein bestimmtes Schema pressen lassen. Unter der Regie von Peter Weir verkörperte Russell Crowe 2003 in dem zweifach Oscar-gekrönten Seefahrer-Abenteuer ''Master & Commander – Bis ans Ende der Welt'', einer Adaption aus zwei Romanen von Patrick O'Brian, den britischen Marine-Helden Captain Jack Aubrey. Für diese Rolle erhielt er seine vierte Golden Globe- und eine Screen Actors Guild Award-Nominierung. Der Boxfilm ''Das Comeback'' (2005), in dem Crowe, erneut unter der Regie von Ron Howard, den Boxweltmeister Jim Braddock in den USA während der großen Wirtschaftskrise der 1930er Jahre spielt, war kommerziell kein Erfolg. Dennoch resultierten aus Crowes Leistung drei Nominierungen als bester Hauptdarsteller: für einen Golden Globe, einen Award der Broadcast Film Association und einen Screen Actors Guild Award. [[Datei:RussellCroweOct05.jpg|miniatur|Russell Crowe als Max Skinner in dem Film ''Ein gutes Jahr'' (2005)]] Im Jahr 2006 arbeitete Crowe zum zweiten Mal mit Sir Ridley Scott für die Verfilmung von Peter Mayles Roman ''Ein gutes Jahr'' zusammen, einer leichten Work-Life-Balance-Sommerkomödie, die zunächst kein kommerzieller Erfolg an den Kinokassen war und gemischte Kritiken erhielt. Der Erfolg des Films erwies sich jedoch in der Zweitverwertung auf DVD als Longtime-Seller. ==== Filme ab 2007 ==== [[Datei:RussellCroweApr09.jpg|thumb|Russell Crowe im April 2009 in London bei der Premiere von ''State of Play'']] 2007 kam das Ergebnis der dritten Zusammenarbeit mit Ridley Scott in die Kinos. Crowe verkörperte in dem kommerziell sehr erfolgreichen Kinofilm ''American Gangster'' die historische Figur des Detective Richie Roberts. Roberts verfolgte und überführte den legendären Heroinhändler Frank Lucas, im Film dargestellt von Denzel Washington. Ebenfalls 2007 kam der Western ''Todeszug nach Yuma (3:10 to Yuma)'' in die Kinos. Crowe spielte neben Christian Bale als seinem Gegenspieler in diesem modernen Western, der neben genretypischer Action vor allem auf psychologische Vertiefung setzte, den Outlaw und Bandenchef Ben Wade. 2008 verkörperte Crowe im Agentenfilm ''Der Mann, der niemals lebte (Body of Lies)'' den übergewichtigen selbstüberheblichen CIA-Funktionär Ed Hofmann, eine Figur, die symbolisch die damaligen US-amerikanischen Geheimdienstaktivitäten im Nahen Osten paraphrasierte. In dem Kinofilm ''State of Play – Stand der Dinge'', 2009, sah man Russell Crowe neben Ben Affleck, Helen Mirren und Jeff Daniels als investigativen Journalisten Cal McAffrey zum zweiten Mal nach ''Insider'' in einer Rolle, die die gesellschaftspolitische Bedeutung von engagiertem Journalismus thematisierte. Crowe erhielt für diese Rolle einen AFI Award als ''Best International Actor''. Eine weitere Zusammenarbeit zwischen Ridley Scott und Russell Crowe als Regisseur und Darsteller wie auch als Co-Produzenten ergab sich 2009 mit dem historischen Abenteuerfilm ''Robin Hood''. Crowe spielte die Titelrolle an der Seite von Cate Blanchett als Lady Marian Loxley, Max von Sydow als ihr blinder Schwiegervater Sir Walter Loxley und Mark Strong in der Antagonistenrolle des korrupten Schatzkanzlers Godfrey. Die Produktion wurde als Eröffnungsfilm der 63. Filmfestspiele von Cannes 2010 ausgewählt und spielte weltweit über 321 Millionen US Dollar ein. Unter der Regie von Oscarpreisträger Paul Haggis entstand 2009 im amerikanischen Pittsburgh ''72 Stunden – The Next Three Days''. Der Film, ein Remake des französischen Suspense-Thrillers ''Ohne Schuld (Pour Elle / Anything For Her)'', erzählt die Geschichte eines Universitätsdozenten, der seine selbstmordgefährdete Ehefrau aus dem Gefängnis zu befreien versucht. Der Film spielte bis Dezember 2011 weltweit über 67 Mio US-Dollar ein. In dem von Robert Diggs inszenierten Martial-Arts-Film ''The Man with the Iron Fists'', der im Dezember 2010 in China gedreht wurde, übernahm Russell Crowe die Rolle des Schurken Jackknife. Kinostart des Films in USA ist der 2. November 2012. ==== Filme ab 2011 ==== In den Monaten September bis November 2011 fanden die Dreharbeiten für die Neuverfilmung von ''Superman – Man of Steel'' unter der Regie von Zack Snyder statt, Crowe wird in der Rolle des leiblichen Vaters von Superman, Jor-El, zu sehen sein. Kinostart des Filmes ist voraussichtlich der 14. Juni 2013. Am 11. Januar 2012 eröffnete die dritte Staffel der kanadischen Detektiv-Fernsehserie ''Doyle´s Republik'' mit Gastrollen für Russell Crowe, Alan Doyle, Kevin Durand und Scott Grimes, der "Merry Men" Besetzung des Kinofilms Robin Hood von 2009, die Dreharbeiten fanden im August 2011 während Crowe´s Aufenthalts in St. John´s, Neufundland, statt , wo er zusammen mit Alan Doyle, Scott Grimes, Kevin Durand, Danielle Spencer und der irischen Gruppe ''Size2Shoes'' zwei Konzerte gab, die das Crowe/Doyle Songbook Vol. III vorstellten. Im selben Monat wurde bekannt, dass Russell Crowe die Rolle des New Yorker Bürgermeisters im Neo Noir-Drama ''Broken City'' neben Mark Wahlberg übernommen hat. Der Film wird am 18. Januar 2013 in den Kinos erwartet, Drehbeginn war 14. November 2011, Produktionsende ist der 26. Januar 2012. Von Februar bis Juni 2012 fanden die Dreharbeiten der Neuverfilmung des Musicals ''Les Misérables'' unter der Regie von Tom Hooper statt, in der Russell Crowe die Rolle des Antagonisten Inspektor Javert neben Hugh Jackman als Protagonisten Jean Valjean, Anne Hathaway als Fantine und Helena Bonham Carter als Madame Thénardier übernommen hat. Der Kinostart des Filmes in Deutschland war am 21. Februar 2013. Für Crowe ist dies die erste Rückkehr zum Genre Musical seit den Jahren 1986 – 88, wo er unter Daniel Abineri mit der Bühnenversion der ''Rocky Horror Show'' durch Australien tourte. Im November 2011 wurde bekannt, dass Crowe in der Erstlingsregie des Drehbuchautors und Produzenten Akiva Goldsman, mit dem er bereits für ''A Beautiful Mind'' und ''Das Comeback'' zusammen arbeitete, die Rolle des Antagonisten Pearly Soames in der Verfilmung von Mark Helprins Fantasyroman im Stil des magischen Realismus ''Wintermärchen'' neben Colin Farrell, William Hurt, Will Smith und Jessica Brown Findlay übernommen hat. Drehbeginn ist der 27. Oktober 2012, Drehende voraussichtlich der 30. Januar 2013. Mitte April 2012 wurde bekannt dass Crowe in Darren Aronofskys Spielfilm ''Noah'' neben Jennifer Connelly als Noahs Frau Naama die Titelrolle übernommen hat. Drehzeit des Filmes, der u.a. auf Island und in New York gedreht wird, ist vom 28. Juli bis 1. November 2012 , der Film wird am 3. April 2014 in den Kinos erwartet. === Filmproduzent === Im Jahr 2007 gründete Russell Crowe seine eigene Produktionsfirma ''Fear of God Films'', die u. a. Robin Hood (2010) co-produzierte. Aktuelles Fernseh-Projekt ist die Serie ''Damage Control'' für Channel 5 des australischen TV. Im Mai 2011 wurde bekannt, dass Crowe wesentlich am Ankauf der TV-Übertragungsrechte durch die amerikanischen Fox Studios für die Übertragung der australischen ''State of Origin'' National Rugby League Spielserie, vergleichbar mit der europäischen Fußball Champions League, beteiligt war. Die State of Origin Spiele werden so ca. 40 Mio. amerikanischen TV-Zusehern verfügbar. == Familie == Seit dem 7. April 2003 ist Crowe mit der australischen Sängerin/Songwriterin und Schauspielerin Danielle Spencer verheiratet, die er 1989 bei den Dreharbeiten zu ''The Crossing'' kennenlernte. Das Paar hat zwei Söhne (* Dezember 2003 und *Juli 2006). Die Familie lebt in Sydney und zusammen mit Crowes Herkunftsfamilie auf seiner Rinderzucht-Ranch (700 Black Angus Rinder) in Nana Glen in der Nähe von Coffs Harbour an der Ostküste Australiens. Am 14. Oktober 2012 wurde bekannt, dass Spencer und Crowe sich nach neunjähriger Ehe einvernehmlich getrennt haben. Die Initiative zur Trennung lag bei der Ehefrau des Schauspielers. == Deutsche Synchronstimmen == Seine deutschen Stimmen wechselten in seinen früheren Filmen. Thomas Fritsch, z. B. in ''Gladiator'' und Tom Vogt, z. B. in ''A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn'', synchronisierten den Schauspieler in seinen Mitt- bis Spätdreissigern. Seit ''Ein gutes Jahr'' von 2006 hat sich Martin Umbach als Standard-Synchronstimme für den Schauspieler etabliert, mit Ausnahme des 2007 erschienenen ''Todeszug nach Yuma'', wo wieder Thomas Fritsch zum Synchronsprecher wurde. == Zitate == * ''„Russell is a kind of virtuoso. And with that carries the intelligence and sensitivity of living, – of the life he lives-, applies that to his knowledge and his skill; and because that´s what it is: life and performance are very synonymous.“'' : „Russell ist eine Art Virtuose. Das bedeutet, dass er die Intelligenz und Sensibilität des Lebens – des Lebens, das er lebt, – auf sein Können und sein Handwerk anwendet. Darum geht es: das Leben und die Schauspielleistung sind sehr synonym.“ Regisseur Ridley Scott, 2006 * ''„It's fascinating to watch his own control on his acting. He acts like a master with his instrument.“'' : „Es ist faszinierend, seine Selbstkontrolle im Spiel zu beobachten. Er beherrscht seine Mittel wie ein Virtuose sein Instrument.“ Regisseur Ron Howard in: Studio's interview (France) – No 215, Sept. 2005, Seite 78 == Sonstiges == * Im März 2012 wurde bekannt, dass Crowe zusammen mit Cate Blanchett und Hugh Jackman die Hörbuchversion der Memoiren des australischen Musikers Paul Kelly ''How to Make Gravy'' einlesen wird. * Crowe wird wegen mehreren handgreiflichen und verbalen Auseinandersetzungen in den Jahren 1999 -2005 ein aufbrausendes Temperament nachgesagt. Sein Verhalten wurde in einer Episode (6. Staffel, 5. Episode ''Die Russell Crowe Show: Mit Prügel um die Welt!'') der US-amerikanischen Fernsehserie South Park im Jahr 2002 persifliert. * Die Veränderung der Haartracht, des Akzents, der Intonation und der Silhouette sind für Russell Crowe integrale Bestandteile für die individuelle Charakterisierung seiner jeweiligen Filmfiguren. So nahm er für seine Rolle in dem Film ''Insider'', 1999, 63 Pfund (29 Kilogramm) zu, für ''Der Mann, der niemals lebte'', 2008, ebenfalls. Für die Rolle des Boxers Jim Braddock in ''Das Comeback'' unterzog sich Crowe einem intensiven Boxtraining im Stil der 1930er Jahre und nahm 23 Kilo ab. Damit das schüttere Haar des Mittfünfzigers Dr. Wigand in ''Insider'' mittels eines Haarteils realitätsnah dargestellt werden konnte, ließ sich der Vierunddreißigjährige sein dichtes Haupthaar vollständig abnehmen. Von Juni bis Dezember 2011 unterzog sich Crowe in Vorbereitung auf mehrere Filmrollen 2012 einem gluten- und alkoholfreien Diät- und Fitnessprogramm, das aus Walken, Mountain Biking, Gewichtheben und Training im Fitness-Studio bestand. Er nahm in diesem Zeitraum 42 kg ab (von anfänglichen 130 kg auf 88 kg). * Die australische Post bildet in ihrer Briefmarken-Reihe ''Australian Legends'' neben Nicole Kidman, Cate Blanchett und Geoffrey Rush auch Russell Crowe sowohl als Privatperson als auch in seiner Rolle als ''Gladiator'' ab. * Crowe, der im Alter von zehn erstmalig Reitunterricht bekam, ist seit seiner Jugend Pferdenarr. In einem Interview zu ''Todeszug nach Yuma'' sagte er: „Sie sind wie Menschen. Zu manchen Pferden hat man augenblicklich eine engere Beziehung, die man mit der Zeit ausbauen kann.“ Manchmal falle ihm bei Beendigung der Dreharbeiten die Trennung von seinem jeweiligen Filmpferd schwer. * Der Rugby-Fan Russell Crowe, seit seinem fünften Lebensjahr Fan seiner Heimatmannschaft South Sydney Rabbitohs, ist seit 2006 Miteigentümer dieses australischen Rugby League Clubs. Am 18. November 2012 wurde bekannt, dass Crowe seine Eigneranteile, die sich auf eine Investition von 11 Millionen Australischen Dollars summieren, am Ende der Spielsaison 2013 abstoßen wird. * Seit Frühjahr 2010 ist Crowe auf eigenem Twitter Account mit einer Follower-Gemeinde von ca. 600.000 Personen kontinuierlich aktiv. * Am 12. April 2010 wurde Crowe mit einem Stern der Kategorie Film auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt. Der Stern befindet sich direkt vor dem Kodak Theatre (6801 Hollywood Boulevard), dem aktuellen Austragungsort der jährlichen Oscar-Verleihungen. == Auszeichnungen/Nominierungen (Auszug) == '''Oscar''' * 1999: Nominierung als ''Bester Hauptdarsteller'' für ''Insider'' * 2000: ''Bester Hauptdarsteller'' für ''Gladiator'' * 2001: Nominierung als ''Bester Hauptdarsteller'' für ''A Beautiful Mind'' '''Golden Globe''' * 1999: Nominierung als ''Bester Hauptdarsteller'' in der Kategorie Drama für ''Insider'' * 2000: Nominierung als ''Bester Hauptdarsteller'' in der Kategorie Drama für ''Gladiator'' * 2001: ''Bester Hauptdarsteller'' in der Kategorie Drama für ''A Beautiful Mind'' * 2003: Nominierung als ''Bester Hauptdarsteller'' in der Kategorie Drama für ''Master & Commander'' * 2005: Nominierung als ''Bester Hauptdarsteller'' in der Kategorie Drama für ''Das Comeback'' '''Chlotrudis Award''' * 1998: ''Bester Schauspieler'' für ''L.A. Confidential'' '''Broadcast Film Critics Association''' * 1999: ''Bester Darsteller'' für ''Insider'' * 2000: ''Bester Darsteller'' für ''Gladiator'' * 2001: ''Bester Darsteller'' für ''A Beautiful Mind'' * 2004: Nominierung als ''Bester Hauptdarsteller'' für ''Master and Commander'' * 2006: Nominierung als ''Bester Hauptdarsteller'' für ''Das Comeback'' '''Screen Actors Guild Award''' * 1999: Nominierung als ''Bester Darsteller'' für ''Insider'' * 2000: ''Bester Darsteller'' für ''Gladiator'' * 2001: ''Bester Darsteller'' für ''A Beautiful Mind'' * 2006: Nominierung als ''Bester Hauptdarsteller'' für ''Das Comeback'' '''British Academy Film Award''' * 1999: Nominierung als ''Bester Schauspieler'' für ''Insider'' * 2000: ''Bester Darsteller'' für ''Gladiator'' * 2000: ''Bester Darsteller'' für ''A Beautiful Mind'' '''Los Angeles Film Critics Association''' * 1999: ''Bester Darsteller'' für ''Insider'' '''National Society of Film Critics''' * 1999: ''Bester Schauspieler'' für ''Insider'' '''National Board of Review''' * 1999: ''Bester Darsteller'' für ''Insider'' '''MTV Movie Award''' * 2001: Nominierung als ''Bester Kampf'' für ''Gladiator'' * 2002: Nominierung als ''Bester Darsteller'' für ''A Beautiful Mind'' '''Saturn Award''' * 2001: Nominierung als ''Bester Darsteller'' für ''Gladiator'' '''Online Film Critics Society Award''' * 2001: ''Bester Hauptdarsteller'' für ''A Beautiful Mind'' '''Empire Award''' * 2001: ''Bester Darsteller'' für ''Gladiator'' * 2009: ''Actor Of Our Lifetime'' für Lebensleistung
Quelle: Wikipedia