'''Sally Menke''' (* 17. Dezember 1953 in Mineola, Nassau County, New York; † 27. September 2010 in Bronson Canyon, Kalifornien) war eine US-amerikanische Filmcutterin und Produzentin. Als Langzeit-Mitarbeiterin von Quentin Tarantino war sie maßgeblich an der Gestaltung seiner Filme beteiligt.
== Kurzbiografie ==
Menke machte ihren Abschluss an der Filmschule der New York University, um anschließend Dokumentationen für CBS Reports, PBS, Bill Moyers und Ken Burns zu schneiden. Für die Arbeit an ''Turtles'' zog sie 1990 nach Los Angeles.
1992 begann ihre Zusammenarbeit mit Tarantino für ''Reservoir Dogs'' und wurde 1994 mit ''Pulp Fiction'' fortgesetzt, für den sie u.a. für einen Oscar und einen BAFTA Award nominiert wurde. Es folgten ''Four Rooms'' (Der Mann aus Hollywood) und ''Jackie Brown'', bevor sie einige Preise der Filmkritiker für ''Kill Bill Vol. 1'' erhielt. Auch am zweiten Teil und den darauf folgenden beiden Tarantino-Produktionen war sie als Cutterin beteiligt; für ''Inglourious Basterds'' erhielt sie ihre zweite Oscar-Nominierung. Ihr letztes Filmprojekt war ''Peacock'' aus dem Jahr 2010. Außer mit Tarantino hatte sie mit Ole Bornedal, Billy Bob Thornton und zuletzt mit Michael Lander zusammengearbeitet.
Sally Menke lebte zuletzt in Los Angeles zusammen mit ihrem Mann, dem Regisseur Dean Parisot, und zwei Kindern.
Sally Menke wurde am 27. September 2010 tot in einer Schlucht im Griffith Park in Los Angeles gefunden. Die Todesursache ist unklar, es wird vermutet, dass die Rekordhitze, mit 45 °C der heißeste Tag überhaupt in Los Angeles, mit ihrem Tod zu tun hatte.
Tarantino bat seine Schauspieler Sally Menke während der Dreharbeiten zu grüßen, gerade im Rahmen von Outtakes und Filmfehlern gibt es viele solcher auf Film gebannte Grüße.