Steve Levine (geb. vor 1975) ist ein britischer Musikproduzent, der u. a. für die Beach Boys, Culture Club, Gary Moore, Ziggy Marley und Stevie Wonder arbeitete. Er wurde für seine Arbeit mit einem Grammy-Award ausgezeichnet.

Leben

Er begann seine Karriere in den CBS-Studios im Jahre 1975. Er arbeitete dort in verschiedenen Rollen, unter anderem als Tontechniker, für diverse Bands. Darunter sind die Punkbands The Clash, The Jags und The Vibrators zu nennen. Neben diesen Bands arbeitete er mit der Popgruppe Sailor, die von Bruce Johnston produziert wurde. Da Levine als Tontechniker nicht zufrieden war, förderte und ermutigte Johnston ihn einen Karriereschritt zu wagen. Levine begann schließlich damit, Lieder zu schreiben und diese zu produzieren. Als Steve mit der Band The Angelic Upstarts einige Lieder aufnahm wurde er darauf aufmerksam, dass deren Manager Tony Gorden eine neue Band unter Vertrag hatte. Dieser stellte schließlich den Kontakt zwischen Steve und Gorden´s Band Culture Club her. Er nahm einige Lieder mit der Band auf, die Virgin Records schließlich unter Vertrag nahm. Steve produzierte die drei folgenden Alben der Band, welche in den nächsten Jahren über 20 Millionen Tonträger verkaufen sollten. Die Zusammenarbeit endete 1984.

Im selben Jahr fragte schließlich sein früherer Mentor Bruce Johnston, das neue Beach Boys Album zu produzieren, bei welchen Johnston Mitglied war. Seit der Trennung mit Culture Club arbeitete Levine für ein breites Spektrum an Bands und Künstlern, zudem schreib und produziert er Filmmusik. Für seine Arbeit mit Deniece Williams erhielt er schließlich einen Grammy. Im Jahr 2000 produzierte Levine den russischen Beitrag zum Eurovisions Songcontest. Das Lied, welches Platz 2 erreichte, ist heute die am meisten verkaufte russische Single.

Im Jahr 2005 stellte Levine die Band „One world project“ zusammen welche im Rahmen der Tsunami-Hilfe das Lied „Grief never grows old“ aufnahm. Mit 100.000 Vorbestellungen erreichte das Lied Platz 4 in England und ist derzeit Levine´s letzter kommerzieller Erfolg.

Heute (2007) tritt Levine häufig als Gastsprecher für Firmen wie Yamaha, Korg und Apple Computer auf.

Er arbeitet heute noch mit Bands wie Charlotte Cooper, Laura Stracey, Zeano und Verbalicious.

Quelle: Wikipedia