The Cats waren eine niederländische Pop-Gruppe, die in ihrer Heimat von Mitte der 1960er bis zur Mitte der 1980er Jahre erfolgreich war. In den frühen 1970er Jahren hatten sie auch einige Hits in deutschsprachigen Ländern.
Während ihrer erfolgreichen Zeit bestand die Gruppe nahezu konstant aus folgenden sechs Mitgliedern:
The Cats machten bevorzugt Popmusik, die im Wesentlichen von Vokalharmonien lebte und von akustischen Instrumenten begleitet wurde. Sie machten Anleihen bei Folk und Country-Musik. In den Niederlanden wurde für ihren Musikstil der Begriff Palingsound (niederl. paling, Aal) geprägt, u. a. deshalb, weil sie aus dem Fischerort Volendam stammten. Als weitere Vertreter dieser Gattung gelten die George Baker Selection und BZN.
Ihre erste Single (Jukebox) nahmen die Cats 1965 auf. 1966 hatten sie ihren ersten Hit mit dem Titel What a Crazy Life. 1968 gelang ihnen ihre erste Nr. 1 in den Niederlanden mit Lea. Zu Beginn der 1970er Jahre hatten sie auch mehrere Erfolge in anderen europäischen Ländern. Dazu gehören vor allem die Titel One Way Wind (1972 Nr. 1 in der Schweiz) und Let’s Dance. Versuche, den anglo-amerikanischen Markt zu erreichen, waren allerdings erfolglos. Die Cats platzierten immer wieder Aufnahmen in ihrer Heimat in den Charts, bis 1985 Piet Veerman die Gruppe verließ, um eine Solo-Karriere zu beginnen.
Im Jahr 1994 nahmen Cees Veerman, Arnold Muhren und Jaap Schilder mit Gastmusikern wie Jan Akkerman das Album Shine On auf, konnten jedoch an frühere Erfolge nicht mehr anknüpfen. Nachdem die flämische Sängerin Dana Winner solo bereits 1994 eine Coverversion von „One Way Wind“ in ihrer Muttersprache, Westenwind, veröffentlicht hatte, nahm sie 1996 das Stück noch einmal mit Cats-Sänger Piet Veerman als Duett auf.