Thom Yorke (* 7. Oktober 1968 in Wellingborough, Northamptonshire, England; eigentlich Thomas Edward Yorke) ist ein britischer Sänger und Künstler, der vor allem als Sänger der Rockgruppe Radiohead bekannt ist.
Seit seiner Geburt ist Yorkes linkes Auge gelähmt. Zwischen dem ersten und dem sechsten Lebensjahr musste er fünfmal am Auge operiert werden, wobei die letzte Operation fehlerhaft verlief.
Yorke studierte an der University of Exeter Kunst, Philosophie und Englisch. In seiner Zeit als Student lernte er seine langjährige Freundin Rachel Owen († 18. Dezember 2016) kennen, mit der er zwei Kinder hat. Das Paar trennte sich 2015.
Yorke wurde als Sänger der 1986 (unter dem Namen „On a Friday“) gegründeten Band Radiohead bekannt. 2006 veröffentlichte er das Soloalbum The Eraser und 2013 – als Teil der „Supergroup“ Atoms for Peace – das Album Amok. Der Titel des Albums Anima, das nach fünfjähriger Arbeit 2019 erschien, steht für „Seele“. Es beruht auf Yorkes Beschäftigung mit Carl Gustav Jung und Matthew Walker („Why We Sleep“).
Als wichtigen musikalischen wie textlichen Einfluss in der Anfangszeit nennt Yorke R.E.M. Zudem schätzt er die Lyriker E. E. Cummings, T. S. Eliot und Philip Larkin. Yorke kann keine Noten lesen.
Er ist Mitglied der Organisationen Make Poverty History, Make Trade Fair und The Big Ask.
Der Rolling Stone listete Yorke 2008 auf Rang 66 der 100 besten Sänger aller Zeiten. 2018 wurde er auf den Filmfestspielen von Venedig für seinen Song A suspirium in Luca Guadagninos Film Suspiria mit dem Sound Track Star Award ausgezeichnet.
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