[[Datei:Tim Roth Cannes 2012.jpg|thumb|Tim Roth bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2012|hochkant]]
'''Tim Roth''' (* 14. Mai 1961 in London als ''Timothy Simon Smith'') ist ein britischer Schauspieler.
== Werdegang ==
Der Sohn eines Journalisten sowie einer Lehrerin und Malerin besuchte zunächst das ''Camberwell College of Art'', um Bildhauerei zu studieren. Doch dann beschloss Roth, Schauspieler zu werden. Trotz fehlender Ausbildung bekam er schon bald Rollen an diversen englischen Theatern.
Seine erste Fernsehrolle hatte er 1983 in der Rolle des jugendlichen Skinheads ''Trevor'' in ''Made In Britain'', sein Kinodebüt gab er 1984 in ''The Hit''. 1989 spielte er in Robert Altmans Drama ''Vincent & Theo'' den Maler Vincent van Gogh.
1990 zog er nach Los Angeles. Seine mürrische und introvertierte Art wurde schnell zu seinem Markenzeichen. 1991 wurde Roth von Quentin Tarantino für dessen Regiedebüt ''Reservoir Dogs'' besetzt, das ihn international bekannt machte. Drei Jahre später kam es für den Kultfilm ''Pulp Fiction'' und ''Four Rooms'' erneut zu einer Zusammenarbeit der beiden.
Weitere große Erfolge hatte er mit ''Gridlock'd – Voll drauf!'', Woody Allens ''Alle sagen: I love you'', ''Vatel'' und ''Planet der Affen''. 1999 gab er mit dem Inzest-Drama ''The War Zone'' sein Regie-Debüt. 1994 erhielt er für ''Rob Roy'' eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller. Von 2009 bis 2011 war er in einer Hauptrolle in der Fox-Serie ''Lie to me'' zu sehen. 2012 wurde er bei den 65. Filmfestspielen von Cannes als Jurypräsident der Reihe ''Un Certain Regard'' präsentiert.
Roth ist seit 1993 mit Nikki Butler verheiratet, mit der er zwei Söhne hat. Aus erster Ehe mit der Schauspielerin Lori Baker hat er einen weiteren Sohn.