Willie Hutch (* 6. Dezember 1944 in Los Angeles, Kalifornien; † 19. September 2005 in Dallas, Texas, als Willie McKinley Hutchinson) war ein amerikanischer Sänger, Gitarrist, Songwriter und Musikproduzent.
Hutch wurde in Los Angeles geboren und wuchs in Dallas auf, wo er seine musikalische Karriere als Sänger bei der Band „The Ambassadors“ begann. Nach der Highschool veröffentlichte er 1964 seine Debütsingle Love Has Put Me Down. 1969 erschien das Debütalbum Soul Portrait bei RCA, 1970 folgte das Album Season for Love bei selben Label.
Hutch war auch Songwriter für die Detroiter Plattenfirma Motown. Er schrieb unter anderem Songs für die Jackson Five, Diana Ross, Marvin Gaye, Smokey Robinson, Jr. Walker, die Four Tops und Aretha Franklin. Der erste große Erfolg war 1970 I’ll Be There für The Jackson Five. Weitere bekannte Songs waren Got to Be There und Never Can Say Goodbye. 1973 erhielt Hutch von Motown einen Vertrag als Interpret. Er steuerte die Filmmusik zu The Mack (1973) und Foxy Brown (1974) bei
Willie Hutch veröffentlichte bist 1977 insgesamt acht Alben bei Motown. In dieser Zeit platzierten sich 12 Lieder in den Billboard R&B-Charts, darunter die erfolgreichsten Brother’s Gonna Work It Out und Slick (beide 1973 Platz 18) sowie Love Power (1976 Platz 8). Bis 2002 erschienen sechs weitere Alben bei wechselnden Labels, der kommerzielle Erfolg ließ allerdings nach.
Hutch verstarb am 19. September 2005 im Alter von 60 Jahren in seiner Wohnung. Er wurde im Restland Memorial Park in Dallas beigesetzt.