Die Zellberg Buam sind eine Musikgruppe aus Tirol auf dem Gebiet der volkstümlichen Musik. Sie haben sich nach ihrem Heimatort Zellberg benannt.
Gerhard Spitaler, geboren am 2. Mai 1966, lernte 1978 im Alter von 12 Jahren aufgrund eines Skiunfalls, nachdem er einige Monate das Bett nicht verlassen konnte, mit Hilfe seines Großvaters Jörg (* 1904, † 1985) das Geigespielen. Er ist heute Bandleader der Zellberg Buam. Neben der Band ist er auch auf dem elterlichen Bauernhof tätig.
Werner Spitaler, geboren am 19. August 1967, ist der jüngste der drei Brüder und innerhalb der Band neben seinen musikalischen Aktivitäten für die Kompositionen der Lieder und die Tontechnik zuständig. Er ist gelernter Einzelhandelskaufmann.
Herbert Spitaler, geboren am 7. Februar 1965, ist der älteste der drei Brüder. Hauptberuflich war er vor der Karriere der Zellberg Buam Maschinenschlosser.
Aufgrund der schnell erlernten Geigenkünste ihres Bruders Gerhard, waren Werner und Herbert Spitaler angespornt, ihre musikalischen Fähigkeiten ebenfalls erheblich zu verbessern. 1981 traten sie erstmals als „Zellberg Buam und Großvater Jörg“ in verschiedenen lokalen Gaststätten auf. Nachdem sie 1985 Peter Steinlechner von den Zillertaler Schürzenjäger kennengelernt hatten und mit dessen Band den Zillertaler Hochzeitsmarsch einspielten, nahmen sie im selben Jahr schließlich ihre erste CD mit dem Titel „Die Zellberg Buam geig´n auf“ auf. Von 1992 mit „I bin a Geigenmusikant“ bis 1998 erschien jedes Jahr eine neue CD, mit welchen die „Zellis“ auch ihren Durchbruch in der Volksmusikszene schafften. Zu ihren erfolgreichsten Titel jener Zeit zählen „Made in Tirol“ (1996), „Tirolerzeit“ (1997) und „Urig und echt“ (1998). 1992 bzw. 1993 gaben Werner und Herbert Spitaler ihre Berufe auf um sich voll und ganz der Musik zu widmen. Nachdem die Zellberg Buam schon 1985 beim Musikantenstadel auftraten erfolgte 1998 der nächste Auftritt im Stadl in den USA in Orlando (Florida) und 1999 schließlich in China. Im Mai 2011 erschien ihr Album „30 Jahre Zellberg Buam“.